Naturheilpraxis Karlsfeld Naturheilpraxis Karlsfeld

Naturheilpraxis Dr. rer. nat. Priscila González

Klassische Homöopathie - Osteopathie - Ernährungsberatung

"Die Homöopathie heilt mehr Kranke als jede andere Behandlungsmethode und sie ist jenseits allen Zweifels sicherer und ökonomischer. Sie ist die umfassendste Wissenschaft." - Mahatma Gandhi

Die Homöopathie ist eine ganzheitliche, natürliche und energetische Medizin welche durch Stärkung der Selbstheilungskräfte des Individuums die Gesundheit fördert. Sie hat keine Behandlungsrezepte gegen Krankheiten, sondern Heilmittel für den jeweiligen kranken Menschen. Leider wird in jüngster Zeit der Begriff Homöopathie vielfach missbraucht. Viele Arzneien die nicht chemisch hergestellt werden, z.B. Kräutertees, Pflanzensäfte oder Salben werden als homöopathische Mittel bezeichnet. Auch in der Pharmaindustrie wird bei Komplexmitteln (eine Mischung aus verschiedenen potenzierten Mitteln) von homöopathischen Mitteln gesprochen. Sie entsprechen nicht den Prinzipien der Homöopathie, denn: "Erst wenn eine Substanz nach dem Ähnlichkeitsprinzip speziell für einen bestimmten Patienten ausgesucht wurde, wird sie zum Homöopathikum. Im Medizinschrank ist sie nur ein potenziertes Arzneimittel".

Der Begriff Homöopathie wurde von Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) geschaffen und bedeutet soviel wie "Ähnliches mit Ähnlichem heilen" - im Gegensatz zu der Allopathie, d.h. der herkömmlichen Medizin, die ihre Wirkung entgegengesetzt der Symptome entfaltet.

Die Behandlung mit dem Ähnlichkeitsprinzip lässt sich, wie Schriften aus Indien und Ägypten zeigen, auf vor 4000 Jahre vermuten. Die Grundgedanken der Homöopathie wurden jedoch von Hippokrates, dem "Vater der Medizin", 460 v. Chr. erkannt und gelehrt. Nämlich: 1. Es gibt keine Krankheiten sondern nur kranken Menschen, so soll der Patient und nicht die Krankheit behandelt werden. 2. Symptombildung ist der Versuch des Körpers gegen die Krankheit anzukämpfen. So sollten Medikamente die Symptome – die Reaktion des Körpers – unterstützen, damit das Gleichgewicht im Organismus wieder hergestellt werden kann. 3. Krankheiten entstehen durch Einflüsse, die ähnlich den Heilmitteln wirken. Der Krankheitszustand wird beseitigt durch Mittel, die ähnliche Erscheinungen hervorrufen.
Basierend auf diesen Prinzipien machte es sich Samuel Hahnemann zu seiner Lebensaufgabe eine sanfte Methode zu Heilung von Krankheiten bzw. kranken Menschen zu finden. Durch viele Versuche an sich selbst, seiner Familie, Freunde und Bekannte kam er zu dem Entschluss, dass:

"Jede Substanz die fähig ist eine Totalität von Symptomen beim Gesunden zu erzeugen, kann diese Totalität von Symptomen auch beim Kranken heilen".

Durch Verdünnen konnte er die krankmachende Wirkung der Substanz eliminieren und durch Schüttelschläge zwischen den Verdünnungen, "Potenzierung" genannt, wurde der Medizin mit jedem Verdünnungsschritt Kraft zugefügt, so dass höhere Potenzen tiefer wirken als niedrigere Potenzen. Für gewöhnlich werden folgende Potenzen verwendet: D (1:10), C (1:100), LM/Q (1:50000). Zu einem potenzangebendem Buchstaben gehört auch immer eine Zahl, die den jeweiligen Verdünnungsschritt angibt, zum Beispiel "C 200". Zur Herstellung homöopathischer Medikamente können alle in der Natur vorkommenden Substanzen hergenommen werden, Tiere, Pflanzen oder Mineralien, und sogar Ausscheidungen von Krankheiten, die so genannten "Nosoden". Durch die Prüfung vieler Substanzen am gesunden Menschen, unter den genauen Vorraussetzungen einer Arzneiprüfung, und durch die Praxiserfahrung homöopathisch behandelnder Ärzte/Heilpraktiker ist es zu umfangreichen Symptom-Sammlungen gekommen, der "Materia Medica Homöopathica". So entsteht ein "Arzneimittelbild" mit vielen Symptomen. Das Bild, welches am besten zum Krankheitsbild des Patienten passt, ist für diesen Patienten das "Similimum", das heißt die passende Arznei.

Um ein genaues Krankheitsbild des Patienten zu erfassen, benötigen wir einen genauen Patientenbericht, die "Anamnese". Ich nehme mir für die Erstanamnese 2 Stunden vor. Nach diesem Gespräch werden Sie verstehen, dass mindestens soviel Zeit notwendig ist. Hierbei werden nicht nur die körperlichen Symptome festgehalten, auch die Geist- und Gemütsymptome sind wichtig. Dies beinhaltet wie die Erkrankung das Leben des Patienten beeinflusst, was er dabei empfindet, was die möglichen Auslöser waren, welche die Vitalempfindung des Patienten ist, die Art und Weise wie er in den unterschiedlichsten Situationen reagiert. Dies ist wie der Fingerabdruck der Persönlichkeit. Eine gute Anamnese und gute Kenntnisse der Materia Medica sind die Basis für eine gute homöopathische Behandlung. Dass das nicht einfach ist, versteht sich von selbst. Der Homöopath braucht keine Geräte und kann mit fertigen Diagnosen nicht viel anfangen. Er hat aber ein Therapieverfahren zur Hand, das im Prinzip jedem Menschen, egal welches Krankheitsbild er zeigt, helfen kann, ohne Nebenwirkungen, ohne Dauermedikation.

Auch die Homöopathie entwickelt sich weiter und es gibt viele Homöopathen die ständig daran arbeiten die Technik der Anamnese sowie die des Erkennens der einzelnen Mittel verständlicher zu machen. Dazu gehören beispielsweise die Systematisierung der Substanzen im Periodensystem von Jan Scholten oder die Hilfestellung bei der Anamnese von Rajan Sankaran, so dass das Naturreich des Medikaments und das Miasma besser erkannt werden kann. Dies stellt eine große Hilfe bei der Mittelfindung dar.

Die Osteopathie ist eine sanfte manuelle Therapieform. Dabei wird hauptsächlich mit den Händen diagnostiziert und therapiert. Mit den Händen werden Muskeln und Sehnen, aber auch Organe abgetastet und das individuelle Bewegungsmuster des Körpers sowie mögliche Blockaden herausgefunden. Das Ziel einer osteopathischen Behandlung ist die Wiederherstellung der Harmonie des Gesamtorganismus und seiner Selbstheilungskräfte.
Sie wird u. a. bei Funktionsstörungen des Körpers wie Hexenschuss, Kopfschmerzen, Verspannungen, Bandscheibenvorfall oder den Folgen von Unfällen und Operationen angewandt.

Auf der Suche nach einer ganzheitlichen Therapieform, die ohne Medikamente auskommt, wurde vor ca. 120 Jahren vom amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still die Osteopathie (von griechisch osteon = Knochen und pathos = Leiden) entwickelt.
In der Osteopathie stellt die Gesundheit ein Gleichgewicht aller Körpersysteme dar. Muskeln, Knochen und Gelenke sowie die inneren Organe stehen in einem gegenseitigen Zusammenhang. Man kann sich den Körper ebenfalls als eine Art Fluss vorstellen, wobei eingeschränkte Beweglichkeit des Bewegungsapparates Hindernisse und Blockaden in diesem Fluss darstellen. Der Therapeut macht mit seinen Händen Bewegungseinschränkungen und Störungen ausfindig und versucht, diese zu lösen. Dadurch werden die Funktionen gebessert und die Selbstheilungskräfte aktiviert. Die Energie und das Blut können wieder frei fließen, so dass die Versorgung aller Gewebe und Organe möglich ist.

Die Osteopathie stützt sich vor allem auf drei Kernaussagen::

  • Der Mensch ist eine Einheit
  • der Mensch besitzt Selbstheilungskräfte
  • Struktur und Funktionen beeinflussen sich gegenseitig.

  • Bei der Osteopathie werden fundierte Kenntnisse der menschlichen Anatomie dazu verwendet, die Ursachen der Krankheiten zu entdecken und zu beheben. Auch eine ausführliche Befragung ist für die richtige Durchführung der Osteopathie von Belang, da sich alles in einen Zusammenhang einordnen lässt.
    Prinzipiell kann Osteopathie alle Organe behandeln. Nicht nur bei Muskeln, Knochen und Gelenken findet Bewegung statt, auch zum Beispiel bei der Atmung gleiten innerer Organe zueinander. Das Gleichgewicht des Organismus zu erhalten beziehungsweise wiederherzustellen ist die Aufgabe der Osteopathie. Sie wirkt nicht nur örtlich begrenzt, sondern auf den ganzen Körper. Bei der Osteopathie wird davon ausgegangen, dass eine Spannung in einem Bereich des Körpers auch Spannung in einem anderen Bereich bedingt.
    Es kommt zu einer Verlagerung der Beschwerden. Da die lebenswichtigen Organe vom Körper geschützt werden, sind Beschwerden in weniger wichtigen Körperteilen wie Muskeln und Skelett oft eine Äußerung von Problemen dieser Organe. Dabei wird sich das Äußere (das Bewegungssystem) immer dem Inneren (dem Organsystem) anpassen.

    Osteopathie kann bei den meisten Beeinträchtigungen des Körpers angewendet werden. Nicht nur bei Gelenk-, Wirbelsäulen- und Muskelbeschwerden kann die Osteopathie Abhilfe schaffen. Auch bei verschiedenen Magen-Darm-Problemen, Lungenkrankheiten, Tinnitus, Herz-Kreislauf-Problemen, Kopfschmerzen und anderen kann sie zum Einsatz kommen.
    Gerade bei Säuglingen und Kindern kann die Osteopathie wahre Wunder bewirken.

    Dieter Dorn ist Besitzer eines Bauernhofes und Sägewerkes im Allgäu. Er ist medizinischer Laie, doch wie viele andere vor ihm (Kneipp, Priesnitz, Hildegard von Bingen) hat auch er eine Methode zu Heilen entwickelt. Sein Weg geht über die Wirbelsäule und zu seinen Patienten und Schülern gehören auch immer wieder Ärzte, Orthopäden und Heilpraktiker. Dorn grenzt seine Methode streng gegen die Chiropraktik ab. Beide Methoden haben zwar dasselbe Ziel, nämlich Wirbel einzurichten. Die Wege, die zu diesem Ziel führen, sind jedoch grundverschieden.

    Mit dieser einfachen, sanften, aber hocheffizienten Therapie nach Dorn kann der Therapeut Beschwerden an der Wirbelsäule, am Rücken und an den Gelenken erkennen und Korrigieren sowie Beinlängendifferenzen ausgleichen.

    Viele scheinbar therapieresistente Beschwerden können mit dieser Methode angegangen, gelindert oder sogar behoben werden, wie z.B. Skoliosen, M. Bechterew, M. Scheuermann, Osteoporose (je nach Erkrankungsgrad). Beinlängendifferenzen von bis zu 5 cm konnten mit dieser Methode schon dauerhaft behoben werden. Schuheinlagen etc. gehören oft der Vergangenheit an. Auch Migräne oder Durchblutungsstörungen, sofern sie durch Fehlstellungen oder Verschiebungen von Wirbeln hervorgerufen werden, können erfolgreich therapiert werden. Kinder und Schwangere können auch mit dieser Methode behandelt werden.

    Energetische Bandscheibenregenerationsmassage nach Rudolf Breuss

    Rudolf Breuss ist weder Arzt noch Heilpraktiker. Trotzdem hat er in seinem langen Leben mehr als 40.000 Menschen als Naturheilkundiger geholfen. In kleineren Kreisen ist er besonders bekannt geworden durch seine herausragende Fastenkur gegen den Krebs. Die Massage nach Rudolf Breuss ist eine äußerst sanfte Behandlung, die sowohl körperliche als auch seelische Verspannungen löst. Durch vorsichtiges Dehnen der Wirbelsäule werden die Bandscheiben befähigt das Öl (Johanniskraut Öl), mit dem der Patient eingerieben wurde, in sich aufzunehmen. Um diesen Vorgang deutlich zu machen, benutzt Rudolf Breuss das Bild eines Schwammes. Legt man diesen Schwamm unter ein großes Gewicht, dann ist nach einigen Wochen nur noch ein geplätteter Schwamm übrig. Selbst wenn man das Gewicht nun entfernt, ändert sich an dessen Aussehen nichts mehr. Gießt man jedoch Wasser auf diese Platte, dann kann der Schwamm wieder zu seiner ursprünglichen Größe aufquellen. Selbiges kann durch die Breuss-Massage mit den Bandscheiben geschehen. Durch die Breuss-Massage wird die Regeneration der Bandscheiben eingeleitet, Rückenschmerzen und hormonelle Störungen werden gelindert oder beseitigt.


    Fußreflexzonen-Massage (FRZM)

    Die Reflexzonentherapie am Fuß ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe der Jahre aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Spezialtherapie entwickelt hat. Sie wurde bereits seit Jahrtausenden in Asien praktiziert. Bei der FRZM geht man davon aus, dass jede Stelle des Körpers eine entsprechende Reflexzone im Fußbereich hat. Diese Zonen macht sich der Therapeut zu Nutze, um bestimmte Störungen, wie etwa Kopfschmerzen, durch diese gezielte Massage zu beseitigen. Diese Reflexzonen werden ausschließlich manuell bearbeitet, um dadurch störende kristalline und energetische "Ablagerungen", die sich an verschiedenen Stellen des Gewebes ansammeln, aufzulösen. Durch die Stimulation der FRZ werden Reaktionen in den entsprechenden Körpersystemen hervorgerufen, die eine Entspannung oder Anregung zur Folge haben. Dies bedeutet dann eine Rückkehr zum inneren Gleichgewicht des Körpers. Durch diese Entspannung verbessert sich auch die Blutversorgung im ganzen Körper; Nerven funktionieren ungehinderter, alle Körperfunktionen arbeiten wieder harmonischer. Da heute viele Krankheiten eine Folge von Stress sind, einerseits körperlicher oder geistiger Überfunktion und andererseits massiver Unterforderung einiger Körpersysteme, kann uns die Reflexzonenarbeit für ein breites Spektrum von gesundheitlichen Problemen von großem Nutzen sein. Keine Gesundheitslehre sollte jemals das Gesamtsystem unseres Körpers übergehen, denn die Heilung geht immer vom Körper selbst aus. Die Arbeit des Therapeuten kann immer nur eine Hilfestellung sein. Wenn der erkrankte Mensch keine entsprechende Selbstheilungsreaktion zeigt, führen weder medikamentöse noch operative Eingriffe zum Ziel. Dies ist auch die Ursache, wieso viele der heute modernen, verwissenschaftlichen Methoden nicht in der Lage sind Erfolge zu erzielen, da eine Gesamtbehandlung des Körpers fehlt. Wir finden in der Reflexzonenbehandlung am Fuß deshalb so interessante und wirkungsvolle Ansätze, da ihr Ziel eine Ganzkörperstimulation ist, eine Anregung zum komplexen, körpereigenen Gleichgewicht.


    Manuelle Lymphdrainage (MLD)

    Die Reflexzonentherapie am Fuß ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe der Jahre aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Spezialtherapie entwickelt hat. Sie wurde bereits seit Jahrtausenden in Asien praktiziert. Bei der FRZM geht man davon aus, dass jede Stelle des Körpers eine entsprechende Reflexzone im Fußbereich hat. Diese Zonen macht sich der Therapeut zu Nutze, um bestimmte Störungen, wie etwa Kopfschmerzen, durch diese gezielte Massage zu beseitigen. Diese Reflexzonen werden ausschließlich manuell bearbeitet, um dadurch störende kristalline und energetische "Ablagerungen", die sich an verschiedenen Stellen des Gewebes ansammeln, aufzulösen. Durch die Stimulation der FRZ werden Reaktionen in den entsprechenden Körpersystemen hervorgerufen, die eine Entspannung oder Anregung zur Folge haben. Dies bedeutet dann eine Rückkehr zum inneren Gleichgewicht des Körpers. Durch diese Entspannung verbessert sich auch die Blutversorgung im ganzen Körper; Nerven funktionieren ungehinderter, alle Körperfunktionen arbeiten wieder harmonischer. Da heute viele Krankheiten eine Folge von Stress sind, einerseits körperlicher oder geistiger Überfunktion und andererseits massiver Unterforderung einiger Körpersysteme, kann uns die Reflexzonenarbeit für ein breites Spektrum von gesundheitlichen Problemen von großem Nutzen sein. Keine Gesundheitslehre sollte jemals das Gesamtsystem unseres Körpers übergehen, denn die Heilung geht immer vom Körper selbst aus. Die Arbeit des Therapeuten kann immer nur eine Hilfestellung sein. Wenn der erkrankte Mensch keine entsprechende Selbstheilungsreaktion zeigt, führen weder medikamentöse noch operative Eingriffe zum Ziel. Dies ist auch die Ursache, wieso viele der heute modernen, verwissenschaftlichen Methoden nicht in der Lage sind Erfolge zu erzielen, da eine Gesamtbehandlung des Körpers fehlt. Wir finden in der Reflexzonenbehandlung am Fuß deshalb so interessante und wirkungsvolle Ansätze, da ihr Ziel eine Ganzkörperstimulation ist, eine Anregung zum komplexen, körpereigenen Gleichgewicht.

    Bei der Neuraltherapie werden Krankheiten und Schmerzzustände mittels Injektionen (Einspritzungen) von Lokalanästhetika behandelt. Dies sind Medikamente, die eine Körperregion für kurze Zeit örtlich (lokal) schmerzunempfindlich (anästhesiert) machen. In der Schulmedizin werden Lokalanästhetika vor allem bei Operationen und kleineren Eingriffen (zum Beispiel beim Nähen einer Wunde) verwendet. Dies hat den großen Vorteil, dass die behandelte Person während dem Eingriff wach bleiben kann und trotzdem keine Schmerzen verspürt.
    Die Neuraltherapie benutzt die Lokalanästhetika im Gegensatz zur Schulmedizin nicht nur, um das Symptom «Schmerz» auszuschalten, sondern auch um die Ursache von Schmerzen und anderen Beschwerden zu ergründen und zu heilen.

    Philosophie / Entstehungsgeschichte Das erste Lokalanästhetikum (Novocain) wurde 1905 entdeckt. Zwanzig Jahre später bemerkte der Arzt Ferdinand Huneke zufälligerweise, dass man mit Lokalanästhetika nicht nur Gewebe schmerzunempfindlich machen, sondern Schmerzen auch endgültig heilen kann. Zusammen mit seinem Bruder Walter Huneke arbeitete er das Verfahren der sogenannten Heil-Anästhesie aus. 1940 beobachtete Ferdinand Huneke zum ersten Mal das sogenannte «Sekundenphänomen»: Bei einer Frau, die er monatelang erfolglos wegen ihrer starken Schulterschmerzen behandelt hatte, spritzte er ein Lokalanästhetikum in eine entzündete Wunde am Fuß. Schlagartig verschwanden die Schulterschmerzen. Daraus schloss Huneke, dass es örtlich begrenzte Reizzustände (sogenannte Störfelder) im Körper geben muss, welche die Fähigkeit haben, über die Reizung von Nervenbahnen in einer anderen Körperregion Krankheiten und Schmerzen zu unterhalten. Gleichzeitig hatte er ein Mittel gefunden, wie man derartige Krankheiten heilen konnte. Huneke ging von drei Lehrsätzen aus: Jede chronische Krankheit kann durch ein Störfeld bedingt sein.
    Jede Stelle des Körpers kann zum Störfeld werden.
    Die Injektion eines Lokalanästhetikums in das Störfeld heilt die störfeldbedingte Krankheit. Huneke stellte auch fest, dass zwischen der Entstehung eines Störfeldes und der Auslösung einer störfeldbedingten Erkrankung viele Jahre vergehen können.

    Technik der Neuraltherapie
    Bevor der Therapeut mit der Neuraltherapie beginnt, befragt und untersucht er den Patienten ganz genau, um herauszufinden, wo im Körper das Störfeld sitzt. Dabei achtet er ganz besonders auf Narben und auf das Gebiss.
    In der Folge injiziert der Arzt dem Patienten ein Lokalanästhetikum. Dabei stehen ihm folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Lokale Behandlung: Injektion direkt in die schmerzende Stelle.
  • Segment-Therapie: Injektion in das zur schmerzenden Stelle gehörende Segment (Körperteil).
  • Störfeld-Therapie: Injektion in ein vermutetes Störfeld.
  • Injektion in eine Nervenschaltstelle, ein sogenanntes Ganglion.
  • Injektion in ein venöses Blutgefäss (intravenöse Injektion).

  • Durch die Injektion wird die störfeldverdächtige Stelle für eine Weile vom Rest des Körpers abgekoppelt. Dadurch fallen die Beschwerden, welche das Störfeld eventuell an einer anderen Körperstelle verursacht, schlagartig weg. Manchmal kommt es vor, dass die Beschwerden schon nach einer Behandlung behoben sind. Meistens muss sich der Patient jedoch wiederholt der Neuraltherapie unterziehen, bis seine Beschwerden geheilt oder dauerhaft verbessert sind.

    Wie kann die Neuraltherapie eingesetzt werden
    Die Neuraltherapie ist besonders geeignet zur Behandlung von Erkrankungen, die durch eine fehlerhafte Körperregulation zustande kommen. Das heißt, dass die Neuraltherapie bei Funktionsstörungen der Organe helfen kann, nicht aber bei bereits durch die Krankheit zerstörten Strukturen. Die Neuraltherapie wird vor allem zur Behandlung von fast allen akuten Schmerz- und Entzündungszuständen eingesetzt, im besonderen bei:

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Mittelohr-, Nasennebenhöhlen-Entzündungen oder Schnupfen
  • Chronische Mandelentzündungen
  • Gelenkbeschwerden (zum Beispiel Arthrose, Hexenschuss, Ischias)
  • Rückenschmerzen
  • Narbenschmerzen
  • Schmerzzustände nach Verletzungen, Unfällen oder Operationen
  • Schmerzzustände bei Krebsleiden

  • Nebenwirkungen / Vorsichtsmaßnahmen
    In der Regel sind bei der Neuraltherapie kaum Nebenwirkungen zu erwarten, wenn man die Vorsichtsmaßnahmen einhält. Auf keinen Fall darf die Neuraltherapie angewendet werden:

  • bei Allergie auf Lokalanästhetika
  • bei Störung der Blutgerinnung.
  • bei entzündeter Haut
  • Rudolf Breuss ist weder Arzt noch Heilpraktiker. Trotzdem hat er in seinem langen Leben mehr als 40.000 Menschen als Naturheilkundiger geholfen. In kleinen Kreisen ist er besonders bekannt geworden durch seine herausragende Fastenkur gegen den Krebs.

    Die Massage nach Rudolf Breuss ist eine äußerst sanfte Behandlung, die sowohl körperliche als auch seelische Verspannungen löst. Durch vorsichtiges Dehnen der Wirbelsäule werden die Bandscheiben befähigt, das Öl, mit dem der Patient eingerieben wurde, in sich aufzunehmen.

    Um diesen Vorgang deutlich zu machen, benutzt Rudolf Breuss das Bild eines Schwammes. Legt man diesen Schwamm unter ein großes Gewicht, dann ist nach einigen Wochen nur noch ein geplätteter Schwamm übrig. Selbst wenn man das Gewicht nun entfernt, ändert sich an diesem Aussehen nichts. Gießt man jedoch Wasser auf diese Platte, dann kann der Schwamm wieder zu seiner ursprünglichen Größe aufquellen. Selbiges kann durch die Breuss-Massage mit den Bandscheiben geschehen. Durch die Breuss-Massage wird die Regeneration der Bandscheiben eingeleitet, Rückenschmerzen und hormonelle Störungen werden gelindert oder beseitigt.

    Die Reflexzonentherapie am Fuß ist eine Behandlungsform, die sich im Lauf von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Spezialtherapie entwickelt hat. Sie wurde bereits seit Jahrtausenden in Asien praktiziert. Bei der FRZM geht man davon aus, dass jede Stelle des Körpers eine entsprechende Reflexzone im Fußbereich hat. Diese Zonen macht sich der Therapeut zu Nutze, um bestimmte Störungen, wie etwa Kopfschmerzen, durch diese gezielte Massage zu beseitigen.

    Diese Reflexzonen werden ausschließlich manuell bearbeitet, um dadurch störende kristalline und energetische "Ablagerungen", die sich an verschiedenen Stellen des Gewebes ansammeln, aufzulösen.
    Durch die Stimulation der FRZ werden Reaktionen in den entsprechenden Körpersystemen hervorgerufen, die eine Entspannung oder Anregung zur Folge haben. Dies bedeutet dann eine Rückkehr zum inneren Gleichgewicht des Körpers. Durch diese Entspannung verbessert sich auch die Blutversorgung im ganzen Körper, Nerven funktionieren ungehinderter, alle Körperfunktionen arbeiten wieder harmonischer.
    Da heute viele Krankheiten eine Folge von Stress sind, einerseits körperlicher oder geistiger Überfunktion und andererseits massiver Unterforderung einiger Körpersysteme, kann uns die Reflexzonenarbeit für ein breites Spektrum von gesundheitlichen Problemen von großem Nutzen sein.

    Keine Gesundheitslehre sollte jemals das Gesamtsystem unseres Körpers übergehen, denn die Heilung immer vom Körper selbst aus geht. Die Arbeit des Therapeuten kann immer nur eine Hilfestellung sein. Wenn der erkrankte Mensch keine entsprechende Selbst-heilungs-reaktion zeigt, führen weder medikamentöse noch operative Eingriffe zum Ziel. Dies ist auch die Ursache, warum viele der heute modernen, verwissenschaftlichen Methoden nicht in der Lage sind Erfolge zu erzielen, da eine Gesamtbehandlung des Körpers fehlt. Wir finden in der Reflexzonenbehandlung am Fuß deshalb so interessante und wirkungsvolle Ansätze, da ihr Ziel eine Ganzkörperstimulation ist, eine Anregung zum komplexen, körpereigenen Gleichgewicht.

    Die MLD ist eine Massage der sanften Art. Eine gezielte Folge einzelner rhythmischer, ganz sanft auszuführender Pump-, Kreis- und Druckbewegungen welche die Gewebsflüssigkeit in Bewegung versetzen. Mit an- und abschwellendem Druck in Richtung der Lymphbahnen hilft die MLD der Lymphe neue Abflusswege zu finden. Das körpereigene Abwehrsystem, speziell die Lymphknoten, werden ebenso aktiviert. Rhythmus und Zartheit der Massage wirken auch auf das Nervensystem. Entspannung, Erholung und örtliche Schmerzlinderung können auch ein Erfolg der Lymphdrainage sein. Das Lymphsystem ist neben dem Blutkreislauf ein Allerfeinste Transportsystem für Körperflüssigkeit - die Lymphe.

    Alle Zellen unseres Organismus werden über das arterielle Blutsystem mit nährstoffreichem Blut versorgt. Im Kapillarnetz, dem Netz feinster Adern, verlässt ein Teil der Blutflüssigkeit, beladen mit Nährstoffen die Gefäße, um die einzelnen Zellen versorgen zu können. 90% dieser Flüssigkeit können vom venösen Teil des Gefäßsystems wieder aufgenommen werden. Die restlichen 10% und alle Eiweißstoffe, die sich zwischen den Zellen befinden, werden durch das Lymphsystem entsorgt. Letztlich vereinigen sich die Lymphgefäße und münden in eine herznahe Vene. Eigene kleine Muskeln und Klappen der Lymphgefäße sorgen für die richtige Stromrichtung.
    Ödeme entstehen, wenn der Kreislauf gestört ist, denn dann sammelt sich die Flüssigkeit zwischen den Zellen. Das Lymphsystem bekommt hier eine Sicherheitsventilfunktion. In dem es bei einem Überangebot an Gewebsflüssigkeit seine Transportkapazität steigert, können Ödeme verhindert werden. Flutet zuviel Flüssigkeit ins Gewebe oder sind die Drainagesysteme krankhaft verändert, entsteht das Ödem (griech. für schwellen).
    Operationen wie Brustamputationen wegen Krebs können zu Störungen im Lymphabfluss führen, da hierbei die Lymphknoten in der Achsel entfernt werden. Somit wird die Entsorgung der entsprechenden Rumpfseite und des Armes gestört. Bei der Hälfte aller Betroffenen kommt es zu Lymphödemen.
    Funktionelle Störungen wie Ödeme nach Brustamputationen, Venenerkrankungen mit Lymphstau, Ödeme nach Knochenbrüchen, Blutergüsse oder andere operative Eingriffe können mit MLD wieder in Fluss gebracht werden. Bei Entzündungen im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich, Nervenentzündungen im Kopf-Hals-Bereich (Trigeminusneuralgie) und bestimmte Migräneformen sind ebenfalls Heilerfolge möglich. Selbst Verhärtungen und Vernarbungen des Bindegewebes, oft Spätfolgen eines unbehandelten Lymphödems, können durch die MLD noch Lockerung erfahren. Auch gegen Cellulitis kann die MLD positive Wirkung bringen.

    Kontraindikationen
    Nicht angewandt werden sollte die MLD bei bakteriellen Entzündungen, Ödemen infolge von Herzschwäche, Thrombosegefahr, sowie bösartigen Erkrankungen des Drüsensystems und blutbildender Organe.

    Die Nahrung muss unsere Medizin Nummer eins sein. Durch die Nahrung erhalten wir die Nähstoffe die uns "ETWAS" werden lassen. Ohne Nähstoffe gibt es kein Wachsen und Gedeihen der lebenden Organismen.
    Die Nahrung sollte stets so frisch und abwechslungsreich wie möglich sein. Essen sollte man aber immer soviel wie nötig. Wenn wir abnehmen, essen wir eindeutig zu wenig. Nehmen wir zu, dann ist es offensichtlich, dass wir zuviel essen. Was ist in unserem Organismus aus dem Gleichgewicht gekommen?
    Sowohl das Hungergefühl als auch, dass das Essen gut schmeckt, sind Schutzmechanismen des Körpers, damit wir die nötige Nahrung zu uns nehmen. Allerdings leben wir in einem Teil der Erde in dem volle Supermärkte um die Ecke zu finden sind und der Kühlschrank zuhause immer voll ist. Dies ist allerdings in der Natur nicht selbstverständlich. Deshalb müssen wir einen zeitgemäßen Schutzmechanismus einbauen: ein gesunder Menschenverstand und ein besonderes Beobachtungsvermögen für das was unserem Organismus gut tut und was nicht.

    Die Qualität der Nahrung ist auch von großer Wichtigkeit. So sollten wir stets frische Nahrung zu uns nehmen. Der größte Anteil sollte aus Früchten, die weitestgehend roh gegessen werden, und Gemüse, so naturbelassen wie möglich, bestehen. Reis und Hülsenfrüchte würde ich hier auch zu dem Gemüse zählen. Bei Fleisch oder Fisch sollten wir immer genau erkennen können von welchem Tier es stammt.
    Abwechslungsreich und bunt soll die Nahrung auch sein, damit wir von allem, Vitamine und Spurenelemente, bekommen was wir brauchen, nicht zuviel und nicht zu wenig. Der Körper muss rundum versorgt sein.

    Meiden sollten wir immer fertige Industrieprodukte, da bei diesen die Rohstoffe ziemlich denaturiert sind und meistens alle möglichen Zusatzstoffe enthalten, die nicht zu der Nahrung gehören. Alles was konserviert ist, ist so verändert, dass nicht einmal Bakterien es haben wollen. Kann das für uns gut sein?

    Die Regeln sind recht einfach. Worin liegt dann das Problem?

    Wir werden wie ein Edelstein geboren. Das tägliche Leben bringt Schmutz auf den Stein, so dass der ursprüngliche Glanz verloren geht. Anstatt den Edelstein zu säubern und zu polieren streichen wir einen Lack darüber und meinen damit sei alles wieder in Ordnung und der Stein hat neuen Glanz. Der Lack haftet leider (oder Gott sei Dank) nicht richtig auf dem Edelstein und er fängt an abzublättern. Mit etwas Glück fällt der Schmutz mit dem Lack ab, so dass der eigentliche Glanz des Steines wieder zum Vorschein kommt. Jetzt ist es an der Zeit endlich mit dem Reinigen und Polieren zu beginnen. Aber vorsichtig, dass der wahre Stein ja nicht beschädigt wird!

    Im Laufe des Lebens eignen wir uns Gewohnheiten an, die irgendwann zur Normalität werden. Es fällt sehr schwer davon Abstand zu nehmen und zum wahren "ICH" zurück zu kommen, selbst wenn wir merken, dass manches uns nicht gut tut. Hier benötigen wir meistens fachmännische Unterstützung, da es sehr schwer ist überhaupt zu sehen wo man anfangen soll.
    Der Büchermarkt und die Medien sind überschwemmt von guten Ratschlägen und Ratgebern, aber meistens ist es sehr schwer im diesem Dschungel das für den Einzelnen Brauchbare heraus zu finden und in die Tat umzusetzen. Eine individuelle Beratung ist meistens dringend notwendig. Sonst währe die Person nicht an dem Problempunkt wo sie sich jetzt befindet.